Zölle: Wie ein Prozent der Solarjobs die Zukunft der 99 Prozent aufs Spiel setzen
Mein Blog zu den brutalen Folgen der Solarzölle 2013-2018 war gerade vier Tage alt, als das „European Solar Manufacturing Council“ (ESMC) in einem Positionspapier an die EU kaum noch verklausuliert neue Zollforderungen gestellt hat.
Das ist umso verrückter als doch das Gros der Hersteller in der ESMC selbst zum Teil im großen Maße Vorprodukte wie Ingots, Wafer, Zellen, Glas, Folien, Alurahmen, Anschlussdosen oder auch ganze OEM-Module importieren. Nach aktuellen Angaben aus der Branche machten die OEM-Module allein zirka acht bis neun Gigawatt der gesamten Modulimporte aus China aus. Sie dürften sich also in sehr vielen EU-Solarmarken finden. Welche sich dann wie ein „deutscher“ Modulhersteller nicht daran hindern lassen, ihre eigenen Vorlieferanten aus China mit Dumping- und Zwangsarbeitsvorwürfen zu überziehen. Ohne gleichzeitig darzulegen, wie der „deutsche“ Hersteller selbst mit möglicher Zwangsarbeit umgeht, um diese sicher zu verhindern. Dieses Verhalten befremdet mich sehr.
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